Brauchen Zuchtmütter Ornate?
ein Interview mit Prof. Ektobert Huber



Herr Professor Ektobert Huber, REPRO TECH ZWEI hat seine Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es sind einzig Ornate von Zuchtmüttern zu sehen. Wenn ich mich recht erinnere: 653 an der Zahl.

Sie haben Recht. Es sind 653.

Denken Konzerne an Museen, dann geht es auch um Repräsentation, um die Behauptung, dass es nicht allein darum ginge, möglichst viel zu verdienen. Wir sind ein gewinnorientiertes Unternehmen, aber wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst.

Das wird doch heute jedes Unternehmen von sich sagen?

Sie irren sich. Unser finanzieller Erfolg verdankt sich entscheidend jener gesellschaftlichen Verantwortung, die wir übernehmen. Wir sind zwar ein technologisches Unternehmen, aber wir produzieren keine Autoteile. Es geht um möglichst viele Nachkommen von züchterisch interessanten Individuen, um die Ausschöpfung des genetischen Potentials, um die Selektion auf Leistung, Fruchtbarkeit, Langlebigkeit und Gesundheit mit der Konsequenz der Ausmerzung unwirtschaftlicher Individuen. Das sind entscheidende gesellschaftliche Fragen. Dies tangiert zweifellos die Zukunft der Menschheit.

Eigentlich wollte ich mit Ihnen über Kunst sprechen, über Zuchtmütterornate. Nun muss ich Sie aber bitten, mir zuvor kurz die Möglichkeiten der heutigen Reproduktionsmedizin zu erklären.

Die entscheidende Voraussetzung für die bislang erfolgreichste Anwendung der Reproduktionstechnologie "Künstliche Besamung" liegt ausschließlich in physiologischen und anatomischen Ursprüngen. Nach dem Einsetzen der Geschlechtsreife lassen sich beim Mann in nahezu unerschöpflichem Maße Samen gewinnen. Ort und Entwicklung der weiblichen Keimanlage sind gänzlich verschieden. Während es mit Hilfe der künstlichen Befruchtung schon lange möglich ist, aus dem hochwertigen Samenmaterial weniger Männer abertausende Nachkommen zu züchten, so waren beim weiblichen Zuchtmaterial enge Grenzen gesetzt. Hochwertigste Zuchtmütter wurden durch wenige Schwangerschaften verbraucht. Die Möglichkeiten der heutigen Biotechnologie erlauben es, das Erbmaterial von Frauen besser zu nutzen. Heutige Zuchtmütter können zwar nicht abertausende, aber doch viele Nachkommen haben. Wird hormonell eine Superovulation ausgelöst, dann erreichen mehrere Follikel das sprungreife Stadium. In der Folge werden die Eizellen meist durch Mehrfachbesamung befruchtet, nach 6 - 8 Tagen aus der Gebärmutter gespült oder operativ entnommen. Die qualitativ hochwertigen Embryonen eignen sich gleichermaßen für den Direkttransfer auf Austragemütter wie für die Kryokonservierung in flüssigem Stickstoff bei minus 196°.

Sie züchten Menschen!

Kommen Sie doch nicht damit. Diesen Ausruf finden Sie bereits in einer Erzählung von Oskar Panizza aus dem Jahr 1890. Meine Frau hat mir die höchst amüsante Geschichte kürzlich vorgelesen. Die Erstausgabe findet sich in unserer Sammlung. Schriftsteller haben sich so manches gedacht. Wir beschäftigen uns mit anderen Fragen, etwa mit der hormonellen Stimulation.

Lassen sich alle Zuchtmütter im gewünschten Umfang stimulieren?

Nein. Auch bergen Hormonstimulationen die Gefahr von Zyklusstörungen in sich. Aber lassen Sie mich weiterfahren. Bis zum sogenannten 8-Zell-Stadium lassen sich die befruchteten Zellen trennen und einzeln zur Weiterentwicklung bringen. So werden aus einem Embryo bis zu acht genetisch identische Nachkommen erzeugt, die dann in Austragemütter verpflanzt und von diesen ausgetragen werden.

Der Quantensprung in der Reproduktionsmedizin liegt in der Beherrschung der Abläufe im weiblichen Körper.

Durch die natürlich ablaufenden Prozesse im weiblichen Körper sind die Möglichkeiten für züchtungstechnische Maßnahmen vorgezeichnet. Die künstliche Besamung ist als Reproduktionstechnik tiefgreifend integriert und Zuchtprogramme sind entsprechend ausgerichtet. Neuere Techniken erlauben die Nutzung weiblicher Keimzellen zur Embryonenproduktion. Im Gegensatz zur Superovulation, bei der die Embryoentwicklung im weiblichen Körper abläuft, bedarf es bei der In-vitro-Produktion einzig einer gesunden Follikeldynamik im Eierstock. Jede weitere Entwicklung geschieht außerhalb des Körper der Zuchtmutter. Eizellen lassen sich bereits vor der Geschlechtsreife, selbst in frühester Kindheit gewinnen.

Dies alles lässt mich an Erfahrungen aus der Rinderzucht denken.

Da haben Sie nicht Unrecht. Sieht man einmal vom Gewicht, den Unterschieden in der Anatomie oder auch davon ab, dass man das Gefühlsleben von Kühen nicht mit dem unserer Zuchtmütter gleichsetzen kann. Mit Rindern hat man es leichter, da gibt es selbst bei der seltsamsten Kreuzung keine psychologischen Momente. Aber die von uns angewandten reproduktionsmedizinischen Techniken wurden vor allem in der Rinderzucht zur Perfektion gebracht. Vergessen Sie nicht, Kühe werden mit denselben Hormonpräparaten stimuliert wie die Zuchtmütter, wenn auch in anderer Dosierung.

Sie legen großen Wert auf die Auswahl des Zuchtmaterials?

Die Auswahl der Zuchtmütter erfolgt nach exakt festgelegten Eigenschaften. Neben einer besonders hohen Fruchtbarkeit wird vor allem darauf geachtet, Nachkommen auszuscheiden, deren genetisches Programm erbliche Erkrankungen, Stressanfälligkeit, einen geringen Widerstand gegen Umweltgifte, Allergieneigung, eine verminderte Leistungsfähigkeit oder ein für die Gesellschaft nachteiliges soziales Verhalten erwarten lässt. Dank der wissenschaftlichen Forschung zahlloser Kollegen und Kolleginnen wissen wir, dass die genetischen Dispositionen hinsichtlich der Toleranz gegenüber Umwelttoxinen, allergenen Substanzen, ja selbst gegenüber radioaktivem Material stark voneinander abweichen.

Bildet Schönheit ein Selektionskriterium?

Neben körperlicher und seelischer Gesundheit gilt in der Züchtung der Schönheit besondere Aufmerksamkeit. All dies ist nicht, wie Sie jetzt vielleicht vermuten mögen, eine Frage persönlichen Geschmacks. Wir bringen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Anwendung. Die Verhaltensbiologie hat uns gelehrt, dass Menschen mit einem symmetrischen Gesicht über einen höheren Reizwert verfügen, also als schön gelten. Frauen mit asymmetrischen Brüsten etwa kommen als Zuchtmütter nicht in Frage.

Ist es Ihr Anliegen, das antike Schönheitsideal wiederzubeleben?

Frauen sollen Brüste haben, die weder zu groß, noch zu klein sind. Ihre Hüften sollen nicht zu breit, aber auch nicht zu eng sein. Die Idealmaße sind festgelegt. Proportionen.

Also doch eine Frage des Geschmacks.

Der Nachfrage. Geschmacksvorstellungen mögen sich ändern, nicht aber das, was wir die verborgene Schönheit nennen. Diese findet sich in den genetischen Strukturen. All unsere Zuchtmütter sind makellos. Es sind Auserwählte, zwar nicht Göttinnen, so doch Priesterinnen, Dienerinnen der Fruchtbarkeit.

Schönheit als Ergebnis biotechnologischer Bemühungen?

Auch eine Frage der Organisation. Von Kind an wachsen unsere Zuchtmütter getrennt von allem gesellschaftlichen Leben auf, um so auf ihre Aufgabe vorbereitet zu werden. Geschlechtliche Beziehungen mit Männern sind ihnen untersagt.

Sie werden in frühem Alter ausgesucht?

Ja. Bei Samenspendern ist dies nicht erforderlich. Sie rekrutieren sich aus erfolgreichen Sportlern, Wissenschaftlern oder anderen Männern, die eine Vielzahl gewünschter Eigenschaften erfüllen müssen. In der Regel nehmen sie unser Angebot an. Sie werden gut bezahlt. Die meisten von ihnen fühlen sich geadelt. Sie sind stolz darauf, Vater zahlloser Kinder zu sein.

Bei den Zuchtmüttern ist das anders?

In den Anfangsjahren unseres Unternehmens musste nach geeigneten erwachsenen Frauen gesucht werden. Heute können wir auf eigene Zuchtlinien zurückgreifen. Die ausgewählten Mädchen wachsen in eigens dafür eingerichteten Gebäuden heran. Ich muss manchmal an Frank Wedekinds seltsame Erzählung "Mine-Haha" denken. Auch unsere Gebäude liegen in einer Parklandschaft, die von der Außenwelt hermetisch abgeschirmt ist.

Ist dieser Aufwand nicht sehr hoch?

Nur auf den ersten Blick. Gute Zuchtmütter wollen nicht nur ausgewählt sein, sie bedürfen einer entsprechenden Sozialisation. Vergessen Sie nicht, sie werden spätestens mit sechzehn, manchmal bereits mit vierzehn initiiert.

Initiiert?

Ihre Entwicklung kennt unterschiedliche Initiationsriten. Die eigentliche Einführung findet anlässlich der ersten Befruchtung statt. Einmal werden sie befruchtet. Das sind wir ihnen schuldig. In der Folge werden nur noch Eizellen entnommen.

Findet bei dieser Initiation ein gynäkologischer Stuhl Verwendung?

Natürlich gibt es so etwas wie einen gynäkologischen Stuhl, mag die Lagerungsapparatur auch nicht daran erinnern. Es ist ja wichtig, den Körper wie die Organe in die richtige Lage zu bringen. Künstler und Architekten haben daran gearbeitet. Der Ritus geschieht in einem großen Sakralraum, unter den Augen hunderter Novizinnen. Die Zuchtmütter werden mit kostbaren Ölen gesalbt, mit Blumen bekränzt. Ihre Identifikation mit den im Programm vorgegebenen Zielsetzungen ist dabei von größter Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit der Zuchtmütter verdankt sich entscheidend ihrem Wohlbefinden. Das Ritual dient der Sinnstiftung.

Ich muss an eine Taufe oder Priesterweihe denken.

Warum sollte die Biotechnologie keine Religion kennen! Auch wir glauben an das Göttliche, mögen wir es auch in den Keimzellen suchen. Wir glauben an das Opfer, selbst an Sünde. Ist es denn nicht Sünde, krankhafte Eigenschaften weiterzugeben? Eine Sünde den so entstandenen Geschöpfen und kommenden Generationen gegenüber.

Gynäkologen als Priester!

Wir sind nüchtern genug, um zu wissen, dass Gesten Bedeutung besitzen. Vergessen Sie nicht, das Ritual bedarf des Publikums.

Unbefleckte Empfängnis, und zwar seriell.

Wir glauben nicht an Mystik. Wir denken an technologische und organisatorische Möglichkeiten.

Sind die Initiantinnen nackt?

Selbstverständlich nicht ganz. Sie tragen einen Überwurf aus feinster Seide, der mit Pflanzenornamenten bestickt ist. Mistel, kreuzblättrige Wolfsmilch, Mohn oder auch Hirtentäschchen. Angehende Zuchtmütter kennen keine Heilige. Sie nehmen sich Pflanzen und ihre Verbreitungstechniken zum Vorbild.

Warum nicht Beispiele aus der Tierwelt?

Sexualität und Fortpflanzung sind strikt voneinander getrennt. Die Eltern bekommen sich nicht zu Gesicht. Sie liefern nur die Geschlechtszellen. Sie werden nie erfahren, welchem Kind sie Vater oder Mutter waren, obwohl dies in den genetischen Registern genauestens dokumentiert ist.

Vielleicht erinnern Sie sich an Margaret Atwoods Roman "Der Report der Magd" aus dem letzten Jahrhundert. Da tragen jene Frauen, die der Reproduktion dienen, eine Tracht.

Ein düsterer Roman, die beschriebene Gesellschaft ist geradezu steinzeitlich organisiert, nicht nur was die Reproduktion betrifft. Margaret Atwood hätte einen Blick in die Kuhställe ihrer Zeit werfen sollen. Bereits damals wurden hier Embryonen mit Erfolg transferiert.

Die Zuchtmütter Ihres Unternehmens tragen doch auch eine besondere Kleidung?

Aber keine Sklaventracht. Die Ornate dienen dazu, sie aus der Masse herauszuheben. Nur einmal in ihrem Leben werden sie mit diesem Ornat gekleidet. Und jeder dieser Ornate ist ein Unikat.

Wer fertigt die Überwürfe, die von den Initiantinnen getragen werden?

Die Ornate, wir sind ja ein sehr offenes Unternehmen, werden von Künstlern und Künstlerinnen entworfen. Wir sind nicht kleinlich. Was Materialien und Ornamente betrifft, muss ich allerdings sagen, dass die Ergebnisse oft nicht dem Geschmack der Zuchtmütter, schon gar nicht meinem entsprechen. Künstlern fehlt eben doch die Begabung, in einer großen Idee aufzugehen. Leider hat sich die klösterliche Tradition, in der es Lebensaufgabe zahlloser Nonnen war, Paramente anzufertigen, nicht behaupten lassen.

Was stört Sie an den Entwürfen von Künstlern?

Die Initiation soll ein feierlicher Akt sein. Wir betreiben diesbezüglich viel Aufwand. Denken Sie an die Priesterweihe. Junge Männer legen sich demütig auf den Boden. Und doch sind sie stolz, stolz, im Mittelpunkt zu stehen. Auch dabei ist die Kleidung von großer Bedeutung. Künstler und Künstlerinnen neigen meist dazu, das Individuelle über das Allgemeine zu stellen. Sie denken an sich, nicht an das Anliegen, dem sie dienen sollten. Es fällt auf, dass oft Abbildungen aus der Geschichte der Fortpflanzungsmedizin zitiert werden, frühe Darstellungen der Embryoentwicklung. Zu Haeckels Zeit gab es ja hervorragende Graphiker in den Naturwissenschaften. Haeckel selbst war einer von ihnen. Leider halten sich die wenigsten Künstler an die von unserem Unternehmen gewünschten Pflanzenornamente. Manche missverstehen unsere Einladung gar als Möglichkeit, Kritik an unserer Arbeit zu üben. Es sind schon mehrere Ornate entstanden, die mit den bei der Follikel- oder Embyonenentnahme notwendigen Instrumenten bestickt sind. Ein Ornat war gar mit den Produktnamen der von uns verwendeten Hormonpräparate und mit Worten, die man früher im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschaft verwendete, beschrieben. Das sind doch Geschmacklosigkeiten.

Reflektiert sich in solchen Ornatsentwürfen nicht die Geschichte Ihres Unternehmens?

Das mag für Historiker in ferner Zeit von Bedeutung sein. Unsere ästhetischen Vorstellungen gelten dem, was funktioniert. Sie werden in unserem Museum keine Ornate finden, die unseren Vorstellungen völlig widersprechen. Es soll ja ein Ort der Besinnung sein. Manche Besucher werden hier herkommen, im Wissen, dass einer dieser Ornate, eine dieser Stoffhüllen, ihre biologische Mutter bezeichnet, über die sie nie etwas in Erfahrung bringen können. Sie werden diese Räume mit dem Wissen betreten, das Kind einer Auserwählten zu sein.

Wird es auch einen Ort der Samenspender geben?

Die Samenspende bedarf weder einer bestimmten Erziehung, noch eines Rituals. Für die Stimulation genügen in der Regel Filme, die Sie wohl der Pornographie zuordnen würden. Manche Spender wünschen sich Frauen, von denen sie oral, rektal oder auf andere Weise stimuliert werden. Diese Betreuerinnen, sie zählen zu unserem medizinischen Personal, sind gut ausgebildet. Es sind wahre Expertinnen der Samengewinnung. Aber üblicherweise genügen Filme. Was sage ich? Es sind ja keine eigentlichen Filme. Sie haben ja keine Handlung, erzählen auch nichts. Zu sehen sind nahezu ausschließlich Manipulationen an Geschlechtsteilen, darunter auch solche, die ich für grenzwertig halte, Bilder eben, die eine Erektion beziehungsweise eine Ejakulation begünstigen.

Dann wäre es ja denkbar, ein Museum einzurichten, in dem solche Filme zu sehen sind.

Wo denken Sie hin! Das alles hat doch nichts mit Kunst zu tun. Wir sammeln das Material natürlich, allein deshalb, weil die menschliche Sexualität immer noch ein großes Forschungsgebiet darstellt.

Ist das Verhalten von Samenspendern Forschungsgegenstand?

In unserem Unternehmen ist alles Gegenstand der Forschung, was sich optimieren lässt. Deshalb beschäftigen wir uns damit ebenso wie mit Fragen der Spermienqualität oder der männlichen Unfruchtbarkeit.

Die im Museum Ihres Unternehmens gezeigten Ornate lassen vermuten, dass sie den Zuchtmüttern wesentlich mehr Beachtung schenken als den Samenspendern.

Ich habe es bereits erwähnt. Zuchtmütter bedürfen von Kind an einer intensiven Betreuung. Auch bringen sie ein wirkliches Opfer. Nur zu oft, bedauerlich für die Frauen wie auch für das Unternehmen, lassen sich Infektionen nicht vermeiden. Nach Hormongaben leiden sie nicht selten an Stimmungsschwankungen. Besonders Follikelpunktionen können eine Reihe von Komplikationen zur Folge haben. Auch dürfen Sie nicht vergessen, dass wir gezwungen sind, künftige Zuchtmütter bereits vor ihrer Geburt auszuwählen. Nie werden sie aus freien Stücken diesbezüglich eine Entscheidung treffen können. Nie werden sie ein Leben wie andere Frauen führen können. Die Privilegien, die sie genießen, vermögen all das nicht aufzuwiegen. Wir sind uns dessen bewusst. Mit diesem Museum wird den Zuchtmüttern auch Anerkennung gezollt.

Die Vorstellung, gerade jene Frauen vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen, die über die besten Anlagen verfügen, befremdet mich.

Man mag dies bedauern. Aber was wäre für die Gesellschaft gewonnen, würden sie ihr Potential als Schauspielerinnen oder in einem anderen Beruf vergeuden? Inzwischen stammen all unsere Zuchtmütter aus Züchtungslinien unseres Unternehmens. In einem gewissen Sinn haben wir es mit Produkten von REPRO TECH ZWEI zu tun. Sie unterliegen also einem gewissen Verfügungsrecht. Menschen früherer Jahrhunderte konnten sich auch nicht frei entscheiden.

Ihr Unternehmen muss in der Zwischenzeit über eine umfangreiche Sammlung an Ornaten verfügen?

Sie haben Recht. Mögen mir auch viele dieser Ornate nicht gefallen, so handelt es sich um eine bedeutende Sammlung. Nicht wenige wurden von erfolgreichen Künstlern entworfen. Übrigens sammelt unser Unternehmen nicht nur Ornate. Zu den zahllosen Ornaten, die anlässlich der Initiationsfeiern in Auftrag gegeben werden, fügen sich - auch wenn sie nicht zu sehen sind - Sakralgewänder aus den unterschiedlichsten Religionen. Die kostbarsten Messgewänder stammen aus dem Mittelalter, der Renaissance und dem Barock. Mein Interesse gilt den im neunzehnten Jahrhundert angefertigten Paramenten. Damals wurden bereits Maschinen verwendet, aber diese Stickerei kennt noch so etwas wie eine persönliche Handschrift.

Ich nehme an, bei diesen historischen Sakralgewändern sammeln Sie nicht nur Überwürfe, sondern auch damit in Verbindung stehende Gegenstände, etwa Handschuhe, die während einer Pontifikalmesse getragen wurden. Verwenden die Gynäkologen während der Befruchtung Plastikhandschuhe?

Das Göttliche darf nicht von menschlichen Händen berührt werden. Selbst Usa, der nach der Bundeslade griff, als sie vom Wagen zu fallen drohte, traf Gottes Zorn.

Zeigen die Initiantinnen Zeichen der Erregung?

Sie sind aufgeregt im Wissen, im Mittelpunkt zu stehen. Erregt sind sie nicht. Sie wurden geschult, sich zu beherrschen.

Was geschieht, ist die Befruchtung vollzogen, das Ritual beendet?

Wie in alten Theatern versinkt der Stuhl und mit ihm die Initiantin im Boden. Es bleibt eine Leerstelle. Ruhe tritt ein.

Und im Kellergeschoß?

Helfer stehen bereit, um die initiierte Zuchtmutter in das Bad zu führen.

Viele Bereiche sind den Blicken entzogen.

Zu den Labors haben nur wenige Zutritt. Auch zu den Räumen der Pathologie. Die Räume des genetischen Registers werden besonders streng gehütet. Den Zuchtmüttern bleiben jene Räume verschlossen, in die sie verwiesen werden, eignen sie sich nicht mehr für die Zucht. Wäre es anders, ihre Identifikation mit unseren Programmen wäre grundsätzlich in Frage gestellt.

Tragen die Zuchtmütter Namen?

Der bürgerliche Name dient nur der persönlichen Anrede.

Sie haben gesagt, heute würden die Zuchtmütter aus eigenen Zuchtlinien rekrutiert. Wie können sie einen bürgerlichen Namen haben, kennen sie doch weder Vater, noch Mutter?

Sie denken noch in sehr traditionellen Vorstellungen. Ihren Namen erhalten sie durch das genetische Register. Zweifellos wissen sich unsere Zuchtmütter dank ihres Namens in einer Tradition.

Aber dieser bürgerliche Namen, wollen wir es einmal so nennen, ist von untergeordneter Bedeutung.

Ihre Identität verdankt sich einem Code. Jede Identifikation geschieht mit Hilfe eines implantierten Mikrochips. So lassen sich auch Individuen aus Gruppen genetisch völlig identischer Geschwister eindeutig identifizieren. Unser Züchtungsprogramm hat dazu geführt, dass sich die Menschen zunehmend ähnlicher werden, oft nur noch schwer voneinander zu unterscheiden sind.

Werden nur die Zuchtmütter mit Hilfe von Codes identifiziert?

Allen Säuglingen wird der erforderliche Mikrochip implantiert. Codes geben auch Auskunft über jeweilige Funktionen. Sie entscheiden, wer zu welchen Bereichen oder Informationen Zugang hat oder nicht.

Ein System umfassender Kontrolle.

Gewiss. Es gilt, jeden unnötigen Reibungsverschleiß zu vermeiden. Sie gehen aber fehl in der Annahme, die Zuchtmütter würden darunter leiden. Sie würden es tun, würden sie sich nicht mit den Zielsetzungen unseres Betriebes identifizieren.

Wie kann dies gelingen?

Privilegien. Leistungsanreize. Sinnstiftende Angebote. Vor allem aber dadurch, dass sie angehalten werden, mit dem System zu interagieren.

Sie meinen mit Maschinen, mit dem Zentralcomputer?

Die Zuchtmütter haben gelernt, ihre technische Umwelt als natürliche Umwelt zu sehen. Sie sind davon überzeugt, sich frei bewegen zu können, auch wenn sie sich vorgegebenen Bewegungen entsprechend verhalten. Es bedurfte zahlloser Verhaltensforscher, Psychologen oder auch Informatiker, um dies möglich zu machen. Es ist eine Frage der Organisation. Die oberste Regel lautet, alles so zu organisieren, dass es keines Zwangs bedarf, nicht einmal irgendwelcher Überzeugungsarbeit. Die Zuchtmütter sollen sich aus eigenem Antrieb in die Abläufe fügen. Und ich kann Ihnen versichern, sie tun es auch.

Kommt es nicht vor, dass Zuchtmütter aufbegehren, sich widerspenstig verhalten, eigensinnig?

Das kommt vor und wird sich nie ganz vermeiden lassen. Das gab es auch in den Klöstern früherer Zeiten, selbst bei Frauen, die sich aus eigenem Antrieb der Regel unterwarfen. Von der Organisation der Klöster lässt sich viel lernen. Aber wir betreiben kein Kloster. Als gewinnorientiertes Unternehmen haben wir nicht nur an unsere Kunden, sondern vor allem an unsere Aktionäre zu denken. Zeigt sich in seltenen Fällen eine unserer Zuchtmütter als widerspenstig, dann wird sie ausgeschieden. Unter den Zuchtmüttern darf keine Unruhe herrschen. Aber sie werden auch ausgeschieden, weil diesbezügliche Anlagen nicht zur Fortpflanzung kommen sollen.

Was geschieht mit den Zuchtmüttern, werden sie ausgeschieden, gelten sie als verbraucht?

Den Zuchtmüttern, besonders jenen, die sich gut in das Programm eingefügt haben, wird in einer kleinen Feier gedankt. Sie werden zwar ausgemustert, aber wir haben auch eine große Verantwortung ihnen gegenüber, wurden sie doch ausgewählt, mussten sie auf vieles in ihrem Leben verzichten. Für ihren Lebensunterhalt ist gesorgt. Sie können in einem unserer Häuser für Zuchtmütter ein klosterähnliches Leben führen. Erfahrene Zuchtmütter spielen eine wichtige Rolle in der Erziehung jener Mädchen, die wir als künftige Zuchtmütter ausgewählt haben. Sie fühlen sich für einzelne Mädchen verantwortlich, so als seien es ihre Kinder. Genetisch betrachtet sind es ja auch ihre Kinder. Aber sie bleiben diesbezüglich im Unklaren, weil wir die traditionelle Vorstellung von Vater- und Mutterschaft ablehnen.

Ist es den Zuchtmüttern erlaubt, nach Erfüllung ihrer Funktion ein anderes Leben zu führen?

Es steht ihnen frei, in die Außenwelt zu wechseln. Es sei nicht verschwiegen, dass die meisten von ihnen, die dies versuchen, schon bald wieder in den Schutz unseres Unternehmens zurückkehren. Und Sie können sicher sein, gerade unter diesen finden sich die eifrigsten Novizenmeisterinnen.

Neben den Zuchtmüttern gibt es Austragemütter. Andere sprechen von Leihmüttern.

Eine Mutterschaft kann man nicht verleihen. In den Anfangsjahren unseres Unternehmens gab es lange Diskussionen zur Begrifflichkeit. Ein Begriff soll ja das Ding, die Funktion oder Tätigkeit richtig bezeichnen. Manche favorisierten damals den Begriff "Gebärmutter", andere den der "Kunstmutter". "Gebärmutter" wäre sicher die genaueste Bezeichnung, die Austragemütter sind ja letztlich "Gebärmütter". Man kam aber davon ab, da die Reduktion auf ein Organ einen schlechten Beigeschmack hat.

Warum behauptete sich der Begriff "Kunstmutter" nicht?

Das ließe zu sehr an Retorten oder an künstliche Gebärmütter denken. Aldous Huxley dachte wie andere seiner Zeit an die Möglichkeit einer ektogenetischen Fortpflanzung. Die heutige Reproduktionsmedizin kennt weder Bruträume, noch Fließbänder, die nach vorgegebenem Plan bedarfsgerecht Nachwuchs ausschütten. Die Vorstellung, Kinder in der Retorte heranzuzüchten, hat sich entgegen aller Vorhersagen bislang nicht behauptet. Wie sollte es auch möglich sein, ein so komplexes Organ wie die Gebärmutter nachzubilden? Warum sollte dies ökonomisch sinnvoll sein, lassen sich doch genügend junge Frauen finden, die gegen entsprechende Anreize diesbezügliche Funktionen übernehmen.

Werden auch die Austragemütter initiiert?

Nein. Sie rekrutieren sich aus den untersten Schichten der Gesellschaft. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie ihren Körper zu Zwecken der Nachzucht zur Verfügung stellen. Einzig eine kurze Einschulung ist erforderlich. Freilich kommen nur Frauen in Frage, die jung und gesund sind, deren psychologische Testergebnisse neben der Bereitschaft, sich der nötigen Disziplin zu unterwerfen vor allem erwarten lassen, das von ihnen ausgetragene Kind nicht emotional zu besetzen.

Das lässt mich an die Ammen früherer Jahrhunderte denken.

Der Vergleich ist gar nicht abwegig. Frauen, die es sich leisten konnten, stillten ihr Kind nicht selbst. Heute können Frauen Mutter werden, ohne je schwanger gewesen zu sein. Wer es sich leisten kann, nimmt die Dienste von Austragemüttern in Anspruch. So wird weder der Körper verunstaltet, noch die Karriere durch eine Schwangerschaft unnötig unterbrochen. Frauen können selbst dann Mutter werden, befinden sie sich nicht mehr im gebärfähigen Alter. Es bedarf nur weniger Termine. Das ist heute übliche Reproduktionsmedizin. Übrigens finden sich heute nur noch in den untersten Schichten Menschen, die noch dem alten Aberglauben anhängen, ein Kind müsse vom eigenen Blut sein. Sagen wird es doch einfach, diese Menschen wissen ihre sexuellen Bedürfnisse nicht zu zügeln. Die Produkte solcher Verbindungen können sie in Einrichtungen der staatlichen Wohlfahrt, auf dem Strich oder in Betrieben sehen, in denen man so wenig verdient, dass es kaum für den Lebensunterhalt reicht.

Rekrutieren sich nicht viele Austragemütter gerade aus diesen Schichten?

Ja, das ist richtig.

Können Sie etwas zur Bezahlung der Austragemütter sagen?

Die Bezahlung erfolgt monatlich in Form eines Grundgehaltes, dann in Form von Prämien, die nach erbrachter Leistung bzw. nach dem im Vertrag festgelegten Punktesystem abgegolten werden. Prämien gelten für: Zeitdisziplin, Befolgung der notwendigen medizinischen und psychologischen Untersuchungen vor einem Embryonentransfer, für alle mit dem Embryonentransfer verbundenen Eingriffe, alle Untersuchungen während und nach der Schwangerschaft, psychologische Betreuungstermine, die konfliktfreie Trennung von dem oder den ausgetragenen Kindern wie für die Einhaltung der während der Schwangerschaft vorgeschriebenen Regeln (Verbot von Nikotin, Alkohol und Suchtgiften; Vermeidung schwerer körperlicher Tätigkeiten wie Leistungssport). Die Bezahlung entspricht gesetzlich festgelegten Tarifen. Dies gilt auch für die Abschläge, die bei einem missglückten Embryonentransfer zur Geltung kommen.

Lässt sich das Austragen einer Schwangerschaft als Arbeit bezeichnen? Was wird bezahlt? Der Verschleiß des Körpers? Der Verzicht auf ein eigenes Kind? Sich vielfältigsten medizinischen Untersuchungen zu unterwerfen, sich auch schmerzhaften Eingriffen unterziehen zu müssen? Dafür, zwar ein Kind geboren zu haben, dieses aber nicht das eigene nennen zu dürfen?

Zugegeben, hier liegt eine gewisse Unschärfe. Wir leben heute in einer anderen Welt. Was zählen solche Spitzfindigkeiten, funktioniert der Ablauf!

Wie viel Zeit liegt zwischen einer Entbindung und der nächsten Übertragung?

Betriebswirtschaftliche Gründe zwingen uns, mit dem verfügbaren Material schonend umzugehen. Austragemüttern steht nach jeder Entbindung eine Erholungsphase von zwei Wochen, anschließend ein Urlaub von einem Monat zu. Nach ihrer Rückkehr haben sie sich Untersuchungen und einer hormonellen Behandlung zu unterziehen. Spätestens nach zwei bis vier Wochen erfolgt die nächste Embryonenübertragung.

Wie viele Kinder bringen sie zur Welt?

Im Augenblick liegt der Durchschnitt bei etwa 9,73 Kindern. Da Mehrlingsgeburten häufig sind, weichen Geburten- und Kinderzahl deutlich voneinander ab. Manche Austragemütter bleiben lange erhalten. Freilich scheiden andere, sei es in Folge von Organerkrankungen oder auch disziplinären Gründen, bereits nach der ersten Entbindung aus.

Um den Nachwuchs auf diese Weise zu sichern, muss jede achte Frau Austragemutter werden.

Das würde nur dann zutreffen, beträfe es die gesamte Reproduktion der Gesellschaft. Wer immer es sich leisten kann, bedient sich einer Austragemutter. Im Augenblick betrifft dies etwa ein Viertel unserer Gesellschaft. Der überwiegende Teil aller Frauen trägt auch heute noch ihr Kind selbst aus, auch wenn es sich meist um hochwertige Embryonen aus unserer Produktion handelt.

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann können nur Menschen, die über genügend Geld verfügen, die Dienstleistungen Ihres Unternehmens in Anspruch nehmen.

Das trifft zu. Eine Gesellschaft, die nach den Regeln des Marktes organisiert ist, kann nicht anders funktionieren. In jeder Gesellschaft finden sich Gewinner und Verlierer. Und die Verlierer werden nicht dadurch glücklich, wenn man ihnen all das zukommen lässt, was ihnen im Verhältnis zu den Gewinnern fehlt. Man mag es bedauern, aber es wird immer Menschen geben, die am Rand leben, die davon bedroht sind, ins Nichts zu fallen. Es ist ein Naturgesetz.

Ein ökonomisches Gesetz?

Der Erfolg der Marktwirtschaft verdankt sich einzig dem Umstand, dass sie Naturgesetze anerkennt, die seit Jahrmillionen von Jahren gelten.

Ist das nicht unmenschlich?

Wir tragen Verantwortung, wir bieten den Austragemüttern in unserem Unternehmen große Chancen. Ein Teil unserer Gewinne wird in Fonds investiert, die ausschließlich einkommensschwachen Bevölkerungsschichten zugute kommen.

Aber das läuft auf eine Gesellschaft hinaus, in der die Reichen Zugang zu bestem Erbmaterial haben, ihre Kinder nicht mehr selbst gebären, während den Armen eben dieser Zugang verwehrt bleibt. Da müssen sich ja zwei völlig unterschiedliche Rassen entwickeln. Jedem Menschen wird man auf den ersten Blick ansehen wie er zuzuordnen ist.

Diese Tendenz ist längerfristig nicht zu leugnen. Aber eine Gesellschaft ist kein starres System. Der Reiche kann sich plötzlich auf der Seite der Armen wiederfinden, Arme können Erfolg haben und aufsteigen. Tragen die Frauen Armer die Kinder selbst aus, dann haben auch sie Zugang zu unserem Embryonenmaterial. Da gibt es genügend staatliche Programme. Eine Austragemutter werden sie sich freilich nicht leisten können.

Die Austragemütter rekrutieren sich also aus Gesellschaftsschichten, die es sich nicht leisten können, eine Austragemutter in Anspruch zu nehmen.

Ja. Ich möchte solche Diskussionen lieber Gesellschaftstheoretikern überlassen. Ich bin Biologe und kein Gerechtigkeitsapostel. Die Armen sehe ich als großes genetisches Reservoir, welches mir gerade angesichts der Tatsache, dass sich zunehmend weniger Züchtungslinien behaupten, notwendig erscheint.

Erlauben Sie mir eine Frage. Sind Sie selbst Kunde von REPRO TECH ZWEI?

Nein, selbstverständlich nicht. Ein Kunde bezahlt ja für erbrachte Dienstleistungen.

Sie haben Kinder. Haben Sie diese selbst gezeugt?

Wo denken Sie hin! Wie könnte ich, der in unserem Unternehmen in verantwortlicher Position steht, meine Kinder selbst zeugen. Wie könnte ich der biologische Vater meiner Kinder sein! Weder meine Frau noch ich sind von schlechten Eltern. Aber wir wissen, dass es besseres Erbmaterial gibt. Ich muss nur an unsere Kinder denken, um zu wissen, dass REPRO TECH ZWEI den richtigen Weg geht.

Hat Ihre Frau die Kinder ausgetragen?

Natürlich nicht. Heute hat es keine Mutter mehr notwendig, die in gesicherten finanziellen Verhältnissen lebt, ihre Kinder selbst zu gebären. In früheren Zeiten wurde schwangeren Frauen eine besondere Beachtung geschenkt. Sie hatten etwas Auratisches, will man der Kunstgeschichte glauben. Für mich völlig unverständlich. Moderne Eltern wählen aus. Es geht ihnen nicht um das Körpergeschehen, sondern um die Kontrolle des biologischen Vorganges. Genau das bieten wir umfassend an. Sie sollten einmal eine unserer Entbindungsstationen besuchen, sehen wie eben geborene Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen werden. Denken Sie doch an frühere Zeiten: Damals waren Kinder Produkte eines Zufalls, einer Laune der Natur, zum ersten Mal in der Geschichte sind Kinder tatsächlich Ergebnis eines Wunsches.


Das Gespräch mit Prof. Ektobert Huber führte Bernhard Kathan


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